Andreas Gerking
Die Fotografie begleitet mich schon seit meiner Kindheit und die ersten Versuche der Unterwasserfotografie waren (wie bei vielen Unterwasserfotografen) mit eine Kompaktkamera in einem Ewa-Marine Gehäuse beim Schnorcheln. Es folgten weitere Experimente mit einer Canon Powershot in einem entsprechenden Kompaktgehäuse. – Damals noch ohne Blitz.
Irgendwann entschied ich mich, einen Schritt weiter zu gehen und erstand eine SeaLive DC500 mit externem Blitz. Die Ergebnisse konnten sich schon sehen lassen. Nach einem Wassereinbruch bei einem Tauchgang auf Cabilao (Philippinen), der sich als Materialfehler entpuppte, beschloss ich jeden Cent zurückzulegen und konnte mir meine heutige Ausrüstung zulegen. Ich verwende auch nach vielen Jahren eine Nikon D50 im SEAandSEA DX-D50 Gehäuse mit zwei SEAandSEA Blitzen ( YS-90 TTL & YS-110 TTL).
Ich habe mich von Beginn an den Lebewesen unter Wasser verschrieben. Nicht nur das Fotografieren und die Bildbearbeitung, sondern auch die anschließende Bestimmung und Archivierung des gesehenen und fotografierten, bereitet mir viel Freude.
Mittlerweile hat mich mehr und mehr die Welt des Kleinen, die Makrofotografie, in ihren Bann gezogen. Die Makro-Fotografie ist für mich eines der faszinierendsten Themen der (Unterwasser-)Fotografie.
Schöne Unterwasseraufnahmen machen sich nicht von alleine! Neben dem Equipment, taucherischen Können und viel üben, gelingen gute Aufnahmen meist nur mit ausreichend Zeit und Geduld.
Die benötigte Zeit ist bei großen Tauchgruppen so gut wie nie vorhanden. Die Lösung liegt für mich in der Vermeidung dieser Gruppen und durch das Tauchen mit guten bzw. verständnisvollen Tauchpartnerinnen und Tauchpartnern.
Bei diesen „Buddys“ bedanke ich mich von ganzem Herzen. Danke für eure Geduld – bei meinen manchmal endlos scheinenden Foto-Sessions.
Herzlichen Dank auch für die vielen freundlichen und auch kritischen Anmerkungen zu meinen Aufnahmen. Viele Hinweise veranlassen mich oft meine Herangehensweise zu überdenken und mich stetig weiterzuentwickeln.
aus der Unterwasserwelt mit unerträglicher Langeweile.
Dies trieb uns dazu Fotos zu machen,
um zu enthüllen, was wir gesehen hatten.